Schimmelsporen verteilen sich schnell im ganzen Haus und führen neben unangenehmen Erscheinungen wie muffigem Geruch, verschimmelten Kartons und Kleidung sowie Schimmel an den Wänden zu gesundheitlichen Schäden.
Oft bemerken die Bewohner die Auswirkungen erst Jahre später und ordnen die ersten Anzeichen nicht richtig zu. Juckende Augen, Kopfschmerzen und Hustenanfälle sind klare Begleiterscheinungen von Schimmelbefall.
Die Ursachen für Schimmelbildung sind unterschiedlich: meist liegt es an der nicht adäquaten Be- und Entlüftung der Räume bei falscher Nutzung, beispielsweise in bewohnten Kellerräumen mit sehr kleinen Fenstern, in Waschkellern oder nachträglich isolierten Gebäuden, in denen die alten Fenster gegen moderne, hochdämmende ersetzt wurden. All das führt zu erhöhten Feuchteeinträgen und Verlagerungen von sogenannten Wärmebrücken, also Wandbereichen, die schlechter isoliert sind als andere und auf denen sich Kondensfeuchte niederschlägt, sobald warme Luft auf die kalten Wände trifft.
Waren zum Beispiel in alten Gebäuden die Fenster die kältesten Bereiche, verlagert sich mit dem Einbau neuer Fenster mit hohem Isolationswert die Kältezone auf die Wände. In Folge geschieht das, was wir seit einigen Jahren immer öfter sehen: Schimmel entsteht. An Fensterlaibungen, in Wandecken oder Deckenbereichen. Hier reicht es nicht aus, nur die Sporen zu entfernen und neue Farbe aufzutragen!
Zunächst entfernen wir die vorhandenen Schimmelsporen sorgfältig mit unserem Spezialwaschmittel. Wir trocknen die nassen Wände, in den meisten Fällen mit der angenehmen Infrarot-Heiztechnik, die lautlos und ohne Luftverwirbelung arbeitet. Sollte eine zu hohe Luftfeuchtigkeit bestehen, kommen parallel Kondenstrockner zum Einsatz.
Wenn die Wände trocken sind, entscheiden Sie, ob Sie frisch tapezieren möchten oder ob unser Spezial-Antischimmelanstrich aufgebracht werden soll. Diesen Anstrich empfehlen wir dort, wo durch Nutzung relativ viel Feuchtigkeit entsteht – beispielsweise bei den oben erwähnten Wärmebrücken bzw. kalten Wandbereichen – um zu verhindern, dass sich erneut Kondensfeuchte bilden kann. Die Oberfläche der Wände bleibt somit immer trocken und Schimmel hat keine Chance.
Sollten Bereiche des Wandputzes zu tief mit Schimmelsporen durchsetzt sein, ist ein Abschlagen des Putzes allerdings unerlässlich. Andernfalls würden die Sporen sich erneut verbreiten. Auch hier stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Lesen Sie in der Rubrik Lösungen weitere Möglichkeiten, um Schimmelbildung zu verhindern, zum Beispiel mit dem Einbau einer taupunktgesteuerten Lüftungsanlage.